Je eher zu die Saat beginnst desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Bohnenpflanze von der schwarzen Bohnenlaus befallen wird. Da sich die Bohne im Grunde anspruchslos entwickelt, braucht sie nur Wasser und Düngung ist nicht notwendig. Ich bin gespannt, wann dann die ersten, eher anspruchslosen, umgedrehten U-förmigen Keimlinge aus der Erde erheben und wie ertragreich die Ernte wird.
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Wieso darf die Bohne schon so zeitig ins Beet?
Aufgrund ihrer Fähigkeit, sich selbst zu ernähren, bedarf die Bohne keiner großartigen Pflege. Sonne sollte sie bekommen, selbstverständlich auch feucht gehalten werden, aber nicht ertränkt werden, damit sie nicht verschimmelt. Hast Du die Samen in den Boden gebracht, ernährt sie sich ausschließlich vom eigenen Eiweiß, denn der wirkliche Keimling misst nur 1 bis 2 Zentimeter, der Rest des Samens ist Nahrung für die dann entstehende Pflanze.
Sollte ich vorkeimen?
Das ist nicht notwendig, allerdings werde ich demnächst selbst einmal testen, wie weit in mitten der kalten Jahreszeit komme, wenn ich einen Samen im Topf aufziehe. (Ich werde berichten.) Im Prinzip können die Bohnen einfach Ende Februar direkt in den Boden. Wobei ich hoffe, dass der Boden bis dahin frei und nicht gefroren ist.
Wie schnell keimt ein Bohnensamen?
Zwischen 2 und 5 Tagen musst Du Dich nur gedulden, Bohnensamen keimen sehr schnell. Du kannst die Samen etwa 2 bis 3 Zentimeter tief in die Erde bringen, circa 7 Zentimeter Abstand solltest Du zwischen den Samen frei lassen. Die Reihen solltest Du weiter auseinanderhalten, denn Buschbohnen zum Beispiel brauchen etwa 40 Zentimeter in die Breite hin Platz.
Kann ich die Bohnen auch mal roh probieren?
Nein, denn es ist kein Ammenmärchen, dass rohe Bohnen und deren Schale tatsächlich giftig sind. Mindestens gekocht werden müssen sie, damit die schädigende Substanz aus der Frucht entweicht. Hierbei handelt es sich um Lektine, die beim Kochen zerstört werden.
Parasiten und Erkrankungen
Je eher die Bohne in Deinem Gartenboden verschwindet, umso gesünder wird sie bleiben. Die schwarze Bohnenlaus mag die Bohne (im Mai etwa) ebenso gern, wie Du. Prophylaktisch kannst Du zusätzlich noch Knoblauch im selben Beet pflanzen, der Geruch könnte von den Krabbeltierchen als unangenehm erachtet werden.
Auch Bohnenrost, Bohnenbrand und Pilzerkrankungen können die Bohnenpflanze heimsuchen. Und zu guter Letzt gibt es noch die Bohnenfliege, deren Maden im unteren Pflanzenbereich ganze Arbeit leisten, wenn Sie als Ei erst mal in der Bohnenerde eingebettet worden sind.
Gegen die Brennfleckenkrankheit ist leider auch kein (Bohnen)Kraut gewachsen. Nachdem die Samen bereits gut vorgekeimt sind, können wir die Bohne in das Gemüsebeet pflanzen.