
Die Sonne scheint, der Grill wird angeheizt, im Garten blüht es – der Sommer ist da. Und mit ihm die Lust auf gutes Essen unter freiem Himmel. Für viele gehört das Grillen genauso zur Gartensaison wie das erste eigene Gemüse oder das frische Basilikum auf dem Tisch. Doch während wir beim Salat und bei den Kräutern auf Regionalität achten, landet beim Fleisch oft das Übliche aus dem Supermarkt auf dem Rost.
Dabei gibt es eine Alternative, die nicht nur nachhaltig und regional ist, sondern auch geschmacklich überrascht: Wildbret aus heimischer Jagd.
Inhaltsverzeichnis
Grillen mit Anspruch: Gas oder Holzkohle?
Ob Gas- oder Holzkohlegrill – Wildbret funktioniert auf beiden Varianten hervorragend. Während Holzkohle dem Fleisch ein rauchiges Aroma verleiht, punktet der Gasgrill mit gleichmäßiger Hitze und schneller Einsatzbereitschaft. Entscheidend ist die Temperaturführung: Wild sollte nicht zu heiß gegart werden, um zart zu bleiben.
Für Reh- und Hirschsteaks empfiehlt sich kurzes, scharfes Anbraten mit anschließendem Ruhen. Bei Wildschwein können Marinaden mit Rosmarin, Thymian oder Wacholder den Eigengeschmack abrunden. Spieße mit Wild und Gemüse aus dem eigenen Garten lassen sich ebenso einfach wie kreativ gestalten.
Wild aus der Region – ein unterschätztes Lebensmittel
Immer mehr Menschen legen Wert auf Transparenz bei Lebensmitteln. Wildbret stammt aus freier Wildbahn, ist frei von Zusatzstoffen, reich an Nährstoffen und wird in der Regel komplett verwertet. Wer auf regionales Wild setzt, unterstützt nicht nur die heimische Jagd, sondern erhält auch ein ehrliches Naturprodukt mit kurzer Lieferkette.
Viele Jägerinnen und Jäger bieten ihr Wild direkt an – sei es über persönliche Kontakte, Hofläden oder Online-Plattformen. Dort kann man Stücke wie Keule, Rücken, Gulasch oder Bratwurst erwerben – oft vakuumiert und küchenfertig vorbereitet.
Bezugsquellen im Digital finden
Wer keine direkte Anlaufstelle kennt, findet heute auch digitale Möglichkeiten, um sich über Wildbret zu informieren – insbesondere über Preise und Verfügbarkeiten. Plattformen wie „Waldfleisch“ oder Waidbase geben einen Überblick darüber, welche Wildarten regional angeboten werden und in welchem Preisrahmen sich Keule, Rücken oder Bratwurst bewegen. So lässt sich einschätzen, wie fair kalkuliert Wildbret wirklich ist (Wildbretpreise) – und welche Stücke sich für den Grill besonders lohnen.
Fazit zum Wildfleisch auf dem Grill
Wildbret bringt Abwechslung auf den Grill – und passt hervorragend zu einem bewussten, naturnahen Lebensstil. Wer im eigenen Garten erntet, weiß: Qualität beginnt bei der Herkunft. Das gilt auch beim Fleisch. Wild ist dabei mehr als nur ein Ersatz – es ist eine echte Bereicherung.
Egal ob auf dem Gasgrill oder über glühender Kohle: Reh & Co. sorgen nicht nur für Geschmack, sondern auch für ein gutes Gefühl. Und wer einmal mit Wild gegrillt hat, fragt sich schnell, warum man es nicht schon längst getan hat.